Gesunde Kinder in gesunden Kommunen

„Gesunde Kinder in gesunden Kommunen“ ist ein grenzüberschreitendes Projekt (NRW/Niederlande), an dem jeweils 6 Kommunen aus beiden Ländern teilnehmen.
Die Marienschule ist eine von vier ausgewählten Klever Schulen, die an diesem Projekt seit dem Schuljahr 2010/2011 teilnehmen. Gestartet sind wir mit dem damaligen ersten Schuljahr, bestehend aus zwei Klassen mit jeweils 26 Kindern.

Hintergrund:
Im Rahmen des Euregioprojekts „Gesunde Kinder in gesunden Kommunen“ (gkgk) wird grenzüberschreitend erprobt und gemeinschaftlich in einer lokalen Zusammenarbeit von Familie, Schule, Sportverein und Kommunalämtern versucht, mit gemeinsam abgestimmten Maßnahmen Kinder altersgerecht zu einem gesunden Lebensstil, der eine ausgewogene Ernährung mit täglichen Bewegungszeiten umfasst, im wahrsten Sinne des Wortes „zu bewegen“.

Ziele:
Im Zentrum des gkgk-Projekts stehen im Wesentlichen vier zentrale Zielbereiche zur Prävention und Förderung eines gesunden Lebensstils bei Kindern, deren Umsetzung die Marienschule mit der Teilnahme an diesem Projekt verfolgt:

1. Die teilnehmenden Kinder sollen nachhaltig zu einem aktiven Lebensstil motiviert werden.                                                  

2. Der Ausgangspunkt zur Förderung der drei genannten Verhaltensbereiche (Bewegung, Ernährung, Medien) ist die Vernetzung der unterschiedlichen Lebensbereiche der Kinder.

3. Der komplexe Maßnahmenkatalog sieht unterrichtliche, außerunterrichtliche und außerschulische Maßnahmen vor, die ebenfalls miteinander vernetzt werden sollen. So wird z.B. an der Marienschule innerhalb des dreistündigen Sportunterrichtseine akzentuierte Sportstunde unter Leitung einer Motopädin durchgeführt.

Im Sachunterricht hat bisher eine 6-stündige Unterrichtsreihe zum Thema „gesunde Ernährung“ unter Leitung einer Ökotrophologin stattgefunden.

In Bezug auf außerunterrichtliche bzw. außerschulische Maßnahmen hat an der Marienschule bisher ein Ausflug in die niederländische Gemeinde Cuijk (ebenfalls gkgk-Kommune) stattgefunden, dem eine Einladung der dort ansässigen Projektkoordinatorin zu Grunde lag.
Während dieses Sporttages hatten die Kinder der Projektgruppe die Möglichkeit, zusammen mit anderen deutschen und niederländischen Kindern an drei sportlichen (Sportspiel, Breakdance und Eislauf) und einem kreativen Angebot teilzunehmen. Dies trug zusätzlich zur Stärkung des Interaktions- und Sozialverhaltens in Gruppen durch Bewegung, Spiel und Sport bei. Dieser Aktionstag war so gelungen, dass eine Fortsetzung im Sinne eines gegenseitigen und kontinuierlichen Austausches angestrebt wird. Die Planung und Durchführung eines derartigen sportlichen Events seitens der Marienschule ist angedacht.

4. Das angestrebte Netzwerk zwischen den Partnern (Familie, Schule, Sportverein, Kommune u.a. Partner) wird durch ein lokales Netzwerk verwirklicht. In jeder teilnehmenden Kommune gibt es einen „Kommunalmoderator“, der alle Maßnahmen vor Ort mit allen Partnern am „Runden Tisch“ abstimmt und danach mit den Schulen, Sportvereinen und Kommunalämtern gemeinsam umsetzt. Auch die Marienschule steht in regem Kontakt zu ihrem Kommunalmoderator, der uns bei der Planung und Umsetzung des gkgk-Projekts hilfreich zur Seite steht.